Das Justiz- und Sicherheitsdepartement setzt die Strategie der E-Mobilität fort und beschafft die nächsten beiden Fahrzeugflotten auch mit elektrischem Antrieb.
Die Beschaffung der ersten Elektofahrzeuge der Polizei sorgte für viel Gesprächsstoff. Nach dem Kauf der Polizei-Teslas legt das Justiz- und Sicherheitsdepartement nach. Mit der aktuellen Ausschreibung werden insgesamt 140 Fahrzeuge in zwei Kategorien rein elektrisch beschafft, heisst es in der Medienmitteilung.
Namentlich sind das die Fahrzeuge des Typs «Mini» (bis zu 30 Fahrzeuge) und «Compact» (bis zu 110 Fahrzeuge). In den nächsten vier bis sechs Jahren können damit die Dienststellen des Justiz- und Sicherheitsdepartements, aber auch der anderen Departemente, Fahrzeuge aus diesem Rahmenvertrag bestellen.
Aus Tesla-Debakel gelernt
Die erste Kategorie der Beschaffungsstrategie Fahrzeuge des Justiz- und Sicherheitsdepartements mit reinem Elektroantrieb, die Alarmpikett-Fahrzeuge der Kantonspolizei Basel-Stadt, erfolgte freihändig, da nur ein Anbieter von Elektrofahrzeugen (Tesla) auf dem Markt die Anforderungen erfüllen konnte, heisst es weiter. Für die Anforderungen an Fahrzeuge sind dagegen Modelle mehrerer Fahrzeuganbieter auf dem Markt erhältlich, weshalb die aktuelle Ausschreibung nun offen erfolge.
Die Beschaffung der Teslas sorgte für viel Diskussionen. Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates (GPK) liess kein gutes Haar an der Anschaffung und gab Departementsvorsteher Baschi Dürr in einem Bericht Saures. Worte wie «mangelhaft» oder «unrechtmässig» waren zu lesen.