FHNW Situationsanalyse: Best Practice Schulhauslüftung Erlenmatt
Angeschmiegt an die Wohnüberbauung Erlentor, fügt sich das Primarschulhaus mit Kindergarten und Turnhalle elegant in das neu entstandene Erlenmattquartier in Basel-Stadt ein. Das belebte Quartier auf dem Areal eines ehemaligen Güterbahnhofs der Deutschen Bahn steht im dynamischen Dreiländereck in Kleinbasel.
Bauweise
Das als Massivbau konzipierte Schulhaus ist ein weiterer Baustein in der Arealentwicklung Erlenmatt hin zum «2000-WattAreal». Dementsprechend folgt die Materialisierung der Fassaden und Innenräume den Anforderungen an umfassende Nachhaltigkeit. Das Tragwerk und die Fassaden des Minergie-P-Eco-Baus sind in CEM3-Beton mit einem Recyclinganteil von 50% ausgebildet. Die Holzfenster der Lochfassade mit geringem Verglasungsanteil sind tief in die Laibungen eingelassen, die Riemenböden der Zimmer bestehen aus massiver Eiche. Die Gang und Erschliessungsbereiche sind naturbelassen und mit einem bordeauxroten Gussasphaltboden versehen. Die Wände sind mit «Rupfen», einem Gewebe aus Jute, bespannt. Eine weitere Massnahme zur Erreichung des Standards MinergieP-Eco ist die Fernwärmeanbindung. Die Wärme bezieht das Schulhaus vom bestehenden städtischen Fernwärmenetz und wird über einen Wärmeübertrager an das Heizungsnetz des Neubaus übergeben. Der sommerliche Wärmeschutz ist durch einen aussenliegenden Sonnenschutz und die Baumasse gewährleistet.
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